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- 1. Oktober 2025
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Fortsetzung des Sommermärchens.
Nachdem die Salzkammergut Trophy abgehakt war, ging es für Tobi weiter. Nicht nach Hause... sondern in die Schweiz.
Inferno Triathlon CH 2025

Irgendwann hörte ich mal was von dem "Inferno" Triathlon. Was Verrücktes in den Schweizer Alpen.
"Inferno Triathlon - Die Herausforderung in den Schweizer Alpen. Erlebe 5'500 Höhenmeter in atemberaubender Kulisse. Einer der härtesten Triathlons der Welt." so steht es offiziell geschrieben.
Schwimmen, Rennrad fahren, danach noch Mountainbike und später das Laufen - mit anständig Höhenmetern, ist schließlich die Schweiz. Vor einigen Jahren war da auch ein Arbeitskollege am Start und schon damals war ich kurz davor mit ihm an den Start zu gehen. Nach der Salzkammergut Trophy waren nun ja noch gut 5 Wochen Zeit. Nachmeldung wäre bis eine Woche vor Start möglich - ich hab also noch Bedenkzeit. Die Beine waren gut nach dem Salzkammergut. Höhenmeter, ob zu Fuß oder mit Rad, gingen bis dato doch auch ganz gut. Also warum nicht… 🤔
Ich startete mit dem ernsthaften Training. Somit war klar, ein Start beim Inferno Triathlon ist schon mal nicht ausgeschlossen. Zwar etwas crazy, zwei von diesen Extremwettkämpfen in einem Jahr zu absolvieren, aber warum nicht…
Erst war mal Regeneration angesagt und Gedanken sortieren. Also eine Woche die Füße stillhalten, eher Schwimmen und locker rollern. In den kommenden Wochen dann immer wieder Höhenmeter in den Laufschuhen und auf dem Rad absolvieren. Und beim Schwimmen Distanz steigern.
Nach und nach wurde das Vorhaben konkreter und ich befasste mich mit den Wettkampf-Details: Wechselzonen, Strecken, Abläufe, Ausrüstung und natürlich zunehmend ein Auge aufs Wetter – genau, da war ja noch was. Bei schlechten Bedingungen will ich mir das doch nicht ernsthaft geben, oder?
Noch eine Woche bis zum Tag X. Also machte ich Ernst: Donnerstag die finale Anmeldung und Buchung der Unterkunft. Jetzt gab es kein zurück mehr…
Noch ein langer, flacher Lauf. Eine Schwimmeinheit mit Neopren und eine wellige Radeinheit mit dem Socialride @ DENFELD „Oberurseler Rennradtreff“. Die finale Woche nur nochmal 30min locker laufen und am Donnerstag ging es dann wieder mit Gepäck und Wohnmobil Richtung Schweiz.
Ein traumhaftschönes Zuhause mit direktem Zugang zum See und sonniges Wetter mit hochsommerlichen Temperaturen empfing uns in Hünibach am Thuner See. Nochmal durchatmen und mental vorbereiten. Endlich mal wieder Freiwasser schwimmen, also rein in den Neopren. Freitag folgte dann die "Rundreise" zu den Wechselzonen. Die ist echt nicht zu unterschätzen. Startunterlagen abholen und Rennrad einchecken in Oberhofen, MTB einchecken in Grindelwald und die Laufsachen am Stechelberg deponieren. Über den Tag gut trinken und essen und ...entspannen.
Wettkampftag - 5.500hm warten auf mich
Frühes Aufstehen war angesagt, der Wecker klingelt um 04:30 Uhr. Kurz einen Kaffee, Müsli und entspannt zum Strandbad in Thun. 5.500hm hieß es an diesem Tag zu bezwingen.
- 3,1km im Wasser,
- 97km / 2.145hm mit dem Rennrad,
- 30km / 1.180hm mit dem MTB und
- 25km / 2.175hm Laufen. ... Klingt in Summe irgendwie unvorstellbar!!!
06:30 Uhr Start mit knapp 333 Singleathleten und Staffelstartern im 22 Grad warmen Wasser. Nach knapp über einer Stunde hatte ich dann wieder festen Boden unter den Füssen. Nicht die Schwimmzeit mit der ich geplant habe, aber nach dem Wellengang im letzten Drittel der Schwimmstrecke alles noch gut.
Wechsel aufs Rennrad und ab auf die traumhaft schöne 97km Radstrecke. Von Oberhofen hinauf zum Beatenberg, wieder abwärts zum See in Richtung Interlaken, um den Untersee in Richtung Höhenmeter. Streckenführung hoch zur „großen“ Scheidegg und hinab nach Grindelwald. Vorbei am Eiger, weiter bergan mit Sicht auf große Bergmassive und dem Gletscher kurz vor der Passüberfahrt. Radfahren im „Märklin-Eisenbahnland“. Einfach superschön und atemberaubend.
In Grindelwald dann der Wechsel aufs Mountainbike und in die nächsten 1.180 Höhenmeter hinauf zur „kleinen“ Scheidegg, um danach wieder in die schnelle Abfahrt nach Stechelberg zu starten.

Wechselzone Stechelberg: Hier der Wechsel in die Laufschuhe und der Start ins Ungewisse. Noch nie bin ich diese Höhenmeter bis auf knapp 3.000 Meter über Meereshöhe gelaufen. Die ersten 5km sollten mich vor keinerlei Herausforderung stellen, aber ab Kilometer 6 (Lauterbrunnen) fängt die Steigung an. Links im Ort erst Asphalt, später Forstwege und noch viel später über Trails als weiter hoch hinauf. Na ja, mit Laufen hat das ganze nichts zu tun, ich würde eher sagen „Speed-Wandern“. Irgendwann jedoch so was wie ein Hochplateau, welches dann wieder ein Laufen zulässt, bevor ab Mürren die richtigen Höhenmeter im hochalpinen Gelände anstehen. Ich fühlte mich gut, ich hatte mir das Rennen wohl recht gut eingeteilt, mich gut verpflegt und die Form stimmte.
Abbruch wegen Gewitter und Regen am Schildhorn
Schon in der Wechselzone sagte mir ein Supporter, ich sollte warme, trockene Klamotten mit in den Berg nehmen. Das Wetter sollte kippen und Gewitter waren angesagt. Während des Aufstiegs immer wieder warme Regenschauer und ab Mürren donnern im Berg. Aber wohl noch kein Problem, so die Aussage der Organisation. Schon Tage vorher war gegen Spätnachmittag Gewitter am Berg gemeldet. Bei etwa Kilometer 21 dann von weiter oben die Ansage "Rennabbruch", wegen einer größeren Gewitterfront. Wir sollten zügig zum letzten Verpflegungspunkt absteigen. Von dort sollte uns eine Bahn nach Mürren fahren. 4 Kilometer vor dem Ziel (!),... echt jetzt? Das Schildhorn zum Greifen nah und vor Augen - da war der Wettkampf für uns alle vorbei.
Realistisch hatte ich noch eine gute Stunde für die restlichen Kilometer mit Klettersteigen benötigt, um im Ziel am Schildhorn einzulaufen. Auf Platz 66 gesamt war es an diesem Tag dann an der Stelle für mich vorbei.
Es hätte gepasst. Leider vergebens…
Als ich mit der Bahn nach unten fuhr, war vom Schildhorn nichts mehr zu sehen und Blitze waren am Himmel. Minuten später setzte Starkregen ein, der nicht mehr aufzuhören schien. Die Organisatoren haben doch alles richtig gemacht. Danke an der Stelle.
Im Nachhinein bin ich zufrieden mit der Form, der Leistung und es war ein grandioser Tag mit einem einzigartigen Wettkampfformat. Der Inferno ist Wahnsinn, verrückt und heftig.
Jetzt kommt der Herbst, Zeit „runter zu fahren“. Das ein oder andere Event wird zwar noch folgen, aber die großen Brocken sollten für dieses Jahr Geschichte sein.
Ich bin gespannt, was sich im nächstes Jahr ergibt… (-;
Euer Tobi
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