Umwerfer

Umwerfer

Der Umwerfer ist das vordere Pendant des Schaltwerks und für die gröberen Gangwechsel verantwortlich. Häufig schalten diese eine Kapazität von circa 22 Zähnen zwischen dem kleinsten und dem größten Kettenblatt. Differenzen zwischen den Kettenblättern sollte je nach Umwerfer-Typ und Bauart nicht mehr als 9-15 Zähne aufweisen. Beim Kauf eines neuen Umwerfers ist zwingend die Befestigungsart sowie die Zugführung zu beachten. Unterschieden wird zwischen: Top Pull – Down Pull Es gibt Modelle mit Schaltzugführung von oben (Top Pull – bei Mountainbikes meistens) und von unten (Down Pull – bei Rennräder meistens). Viele Modelle sind auch als Dual Pull Version erhältlich. Hierbei ist eine Zugführung von unten oder oben möglich (abhängig vom Rahmen). Top Swing – Down Swing Des Weiteren unterscheidet man je nach Position der Befestigungsschelle zwischen den (klassischen) Downswing-Modellen, bei denen der Parallelogramm-Käfig unterhalb der Schelle hängt, und den sogenannten Topswing-Modellen, deren Bewegungsachse für den Käfig sich oberhalb der Schelle befindet. Hauptgrund für die Einführung der Topswing-Umwerfer sind neuere Formen von Fahrradrahmen, bei denen die klassischen Downswing-Umwerfer - zum Beispiel durch ein nicht durchgehendes Sitzrohr - nicht mehr befestigt werden können. E-Type Diese Art von Umwerfer werden zwischen Tretlager und Rahmen befestigt. Es entfällt eine Schelle, die am Rahmen befestigt werden muss. Dies erlaubt eine weitere Erhöhung in der Vielfalt des Rahmendesigns. Einige vollgefederte Rahmen besitzen einen "Umwerferstummel", an dem der Umwerfer befestigt werden kann. Dies ist nicht notwendig bei Nutzung von E-Type Umwerfern. Die Auswahl an E-Type Umwerfern ist meistens eingeschränkt. Anlöt-Sockel oder Direct Mount Bei Rennrädern ist häufig ein Sockel am Rahmen, welcher für die Umwerfer-Montage vorgesehen ist. Der Umwerfer wird mittels Schrauben direkt an einer vorgegebenen Position am Rahmen fixiert.

 
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