Wieder ist eine Woche vergangen, nur noch drei kurze Wochen bis zu Tag X

Tobi ist gut im Training und lässt uns an seiner vergangenen Woche wieder ein Stück teilhaben… Auf seiner Bucketlist: Die Verbesserung der Schwimmzeiten und die magische 30. Aber auch die Energiezufuhr wurde zum Thema.
Na Tobi, wie läuft´s?

„Prinzipiell läuft es gut. Was wirklich witzig war: Die Woche habe ich nach alten Unterlagen gesucht und siehe da, auch welche gefunden! Trainingsaufzeichnungen und der Plan von vor 12 Jahren (!) ist mir in die Hände gefallen. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass ich bei der letzten Teilnahme - immerhin 12 Jahre ist das her - noch 5 Kilo !!! weniger auf die Waage brachte! Jetzt ist mir klar, warum der Neo insgesamt etwas enger anliegt und das Atmen schwer fällt…. (-; lach“

Tobi´s KW22
es geht in die heiße Phase…!

„Am Montag ging es – nach meinem „Schwimmtrauma“ von Samstag – erneut ins Seedammbad, um zu checken, warum die Schwimmzeiten so schlecht waren. Und siehe da, nach einigen ersten Bahnen ging es diesmal deutlich besser. Ja, die Zeiten werden wieder zunehmend konstanter. Es wird zwar schwierig an die Schwimmzeiten der letzten Teilnahme anzuknüpfen, aber das soll ja auch nicht das Ziel sein.

Am Dienstag bin ich dann mit dem Mountainbike locker zur Arbeit und wieder nach Hause gerollert. War ein schöner Ausgleich zu den Straßenfahrten und der Zeitfahrposition. Und dient mal wieder ein wenig der Regeneration.“
...Was dem Tobi ja so leicht fällt, wie wir wissen…

Am Mittwoch wollte das Triarad dann wieder bewegt werden. Eine Radeinheit von 3:15 Std. sollte es werden. Mit dem Versuch, konstant und zügig unterwegs zu sein. Am Ende standen dann 110km auf dem Garmin. Mit einer Durchschnittsleistung von 192 Watt und einem Schnitt von 34,1km/h :-) Geht doch!

Aber, die Flüssigkeits- und Gelaufnahme war wieder mal zäh …und das rächt sich meistens beim Laufen im Anschluss. Da ich noch nie der „Vieltrinker“ und „Esser“ war, muss ich hier echt noch dran arbeiten. Ich vergesse gerne, dass die verbrauchte Energie aufgetankt werden muss,... da stehen schließlich noch die Rad- und Laufstrecke an. So auch an diesem Mittwoch, denn nach der Runde auf dem Triarad stand direkt mein Koppellauf auf dem Plan.“

Koppellauf. Lustiges Wort, was aber NIX mit Freude und Spaß zu tun hat!

Wem das nicht bekannt war bisher, ein "Koppellauf" bezeichnet eine Laufeinheit direkt im Anschluss an das Radfahrtraining. (Der Wechsel vom Rad in die Laufschuhe, sollte im Training bestenfalls keine 10 Minuten dauern, so die Empfehlung für ein erfolgreiches Training).

“Zügig ging es in meine Laufschuhe und noch zügiger auf die 6,5km „Rund um Wehrheim“. Was soll ich sagen, ein Wechselbad der Gefühle! Der eine Kilometer fühlt sich flüssig und gut an, der nächste wieder total beschissen (sorry, schöner kann ich es nicht formulieren). Aber wie man es sich denken kann, den Fehler muss ich gar nicht lange suchen: Auch ein Thema der Ernährung während des Radsplits! Da fehlt noch die Stabilität, Stunde für Stunde genügend Energie in Form von Flüssigkeit und Gels in den Körper zu bekommen!

Donnerstag setzte ich wieder auf etwas Ruhe. Mit dem Rennrad zur Arbeit, in der Mittagspause ein Sonnenbad und am Abend mit dem Rad nach Hause. Alles eher locker und im ruhigen Tempo. Denn mein Plan für den nächsten Tag war die 30er Runde in den Laufschuhen.

Für den Kopf und die mentale Stärke war es mir wichtig, diese eine 30km Runde am Freitag also noch zu knacken. Ein grober Test welches Tempo ich in Frankfurt gehen kann und was der Körper dazu sagt. Ich habe mich dazu entschlossen eine lange Runde um Bad Homburg zu laufen, da läuft es sich schön flach. Ein Gel in der Hand und für die Flüssigkeitsaufnahme von Friedhof zu Friedhof. (Ok, wenn ich das jetzt lesen würde, müsste ich vermutlich auch schmunzeln)... Aber, ihr werdet lachen, der Plan ging richtig gut auf. Selbst am Ende konnte ich sogar noch das Tempo erhöhen und die Beine fühlten sich richtig gut an. Am Ende des Tages waren es dann 30,5km mit einem Schnitt von 4:52min/km. Yes, voll im Plan!

Samstag ging es dann erneut ins Seedammbad und siehe da, der Kopf ist stabiler und hat sich mit der langen Schwimmbahn auseinandergesetzt. Wir freunden uns langsam wieder an, die lange Bahn und ich. Deutlich stabiler und konstanter ging ich nach 76 Bahnen (!!!) und somit 3,8km mit einer Zeit von 1:07:09 Std. aus dem Wasser. Gerade läuft es, würde ich sagen.

Sonntag dann endlich wieder mal Ruhetag: Ausschlafen, entspannt frühstücken und einfach mal nix machen, bevor es in die letzte Belastungswoche vor dem Wettkampf geht. Mir läuft es schon jetzt kalt den Buckel runter, wenn ich daran denke, dass es schon bald soweit ist.“

Was ist das Fazit deiner Woche? Die KW22 hast du anständig gerockt oder siehst du das etwa anders, Tobi?

„Ja, mein Fazit fällt gut aus. Die Spannung und Motivation steigen! Positive Erinnerungen kommen wieder hoch und … es wird Zeit dass es los geht… (-:

Viele Grüße
euer Tobi“

TobiasGlassner_Ironman


#TeamMainova #runtheregion



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