zeigt Rotwild RX750 Ultra Testfahrt

Was sind wir stolz, endlich dürfen wir die Bombe platzen lassen. Ab sofort bei DENFELD Radsport an Bord: Die E-Mountainbikes der hessischen Top-Brand ROTWILD. Und warum diese Räder uns dermaßen überzeugt haben, lesen Sie hier im Detail:

Fahrbericht zum Rotwild R.X750 Ultra - Ein Highend Modell unter den E-MTBs

Das R.X750 kommt aus der Feder von Designer Lutz Scheffer (Leiter ROTWILD Concept Design Center), der das Bike für Rotwild absolut neu gestaltete. Die Ausrichtung war für den passionierten E-Mountainbiker ganz klar, alpines Trailriding. Er hat all seine Erfahrungen seiner bisherigen Laufbahn und seine eigenen Erfahrungen mit einfließen lassen. Und die können sich sehen lassen. Bei einem Selbstversuch hat er 2016 grandiose 250.000 Höhenmeter in einem Jahr mit seinem E-MTB gesammelt - indem er einfach mal auf Lift und Bikeshuttle verzichtet hat. Zu seinen Zielen gehörte in den letzten Jahren ganz klar die Reichweitenerhöhung, bessere Motoren-Integration in den Rahmen sowie eine perfekte Schnittstelle zwischen Mensch und Rad zu schaffen. Sprich, was das Handling angeht, die Bedienung am Lenker, der tiefe Schwerpunkt, das Gewicht des E-MTBs.

Nachdem feststand, dass wir uns über den Marken-Zuwachs im DENFELD Sortiment freuen dürfen, wurde uns ein Schmuckstück der Superklasse zur Verfügung gestellt. Also haben wir einen unserer MTB-Fachsimpler auf Tour geschickt mit dem nagelneuen Rotwild R.X750 Ultra. Ein absolutes Highend-Modell unter den e-MTBs! Da konnte man hier im Laden bereits Augen leuchten sehen.

Zum Modell:
Das R.X750 bezeichnet Rotwild selbst als „Big Mountain“. Was bitte ist ein BigMountain? Die nächste Stufe eines All-Mountain MTBs!
Gemacht für raues, alpines Gelände, verblockte Singletrails, technische Anstiege wie auch Abfahrten, Spitzkehren und Sprünge. Für ein nie dagewesenes E-MTB-Erlebnis. Mehr Höhenmeter, mehr Souveränität, mehr Freiheit. Egal wie steil oder unwegsam das Gelände ist.
Rotwild hält 3 Modellvarianten bereit:
  • Core: Das einfachste Modell startet bei 6.499 €.
  • Pro: Die Top-Mittelklasse, das R.X750 Pro (ab 7.999€) bietet bereits eine komplette XT Ausstattung.
  • Ultra: Highend at it´s best. Das von uns auf die Probe gestellte R.X750 Ultra (ab 9.999€). „Hier steckt einfach alles drin, was geht“, waren die Worte von Jürgen.


  • Interview

    Jürgen, was haben wir hier für eine Modellvariante vor uns?
    „Das Rotwild R.X750 gehört schon in die Enduro Klasse mit seinen 150mm Federweg. Ich durfte das Top-Modell Ultra auf einer ausgiebigen Taunus-Tour rund um Bad Homburg, Kronberg, und dem Feldberg-Gebiet testen. Sein Laufrad-Mix mit 29 Zoll 2,4er Reifen vorn und den 27,5 hinten mit 2,6er Reifen fährt sich gigantisch. (Das nennt man übrigens Tailored Wheel Size). Ich weiß jetzt genau, warum Rotwild es auch „den Gipfelstürmer“ nennt. Das Rad ist der Hammer!“

    Klar, man kommt nicht drum herum Vergleiche zu ziehen. Im Marktvergleich gibt es nicht viele Mitbewerber auf diesem hohen Niveau. Zum Teil rufen Mitbewerber nochmals um die 1.000 € mehr auf in einer vergleichbaren Klasse. Hier bietet Rotwild für weniger Geld die bessere Ausstattung! Der Akku ist ein 750er und beim R.X750 noch immer entnehmbar, was ich gut finde. Ich kenne einige Vergleichsmodelle und muss sagen, unterwegs empfand ich den Motor in Aktion leiser als man es von Mitbewerbern zum Teil kennt.“

    Welche Zielgruppe spricht es an?
    „Das Rad ist optimal für ambitionierte Tourenbiker, Endurofahrer und Transalp-Fahrer. Als würde Scheffer´s eigenes Herz hierin schlagen: Trails in den Alpen genießen und das auch ohne Lift und Seilbahn oder Bike-Shuttle.“ Jürgen steht das Lächeln im Gesicht. „Für mich die eierlegende Wollmilchsau“ sagt er schließlich.

    Sag uns was zu deiner Erfahrung damit, die Fahreigenschaften?
    „Ich habe schon auf vielen E-Bikes gesessen. Aber ich muss zugeben, das ist das beste E-Bike, das ich je gefahren bin. Für meinen Einsatzbereich, wenn ich auf Trailtour bin, einfach gigantisch. Es ist unfassbar verspielt und wendig, auch aufgrund der kurzen Kettenstreben. Sein riesiger Vorteil ist die geringe Überstandshöhe (750mm), die einem Sicherheit vermittelt, falls es mal knapp wird in der technischem Abfahrt. Dazu ein langer Hub und viel Progression. Motor und Akku sitzen sehr tief (und zentral). Fährt sich super bergauf und macht unfassbar Spaß bergab.“

    Welche Punkte gibst du der Ausstattung
    „Schon mal vorweg, der Rahmen besteht aus Vollcarbon und bietet 150mm Federweg. Ich bin die hochwertigste Ausstattungsvariante gefahren, hier gibt es nichts dran zu verbessern. Wo will man hier meckern? Fox Kashima Gabel und Dämpfer, reagiert unfassbar sensibel! Komplette XTR Ausstattung, DT Swiss Carbon Laufrädern, Carbonkurbel von eThirteen und 8-PINS Sattelstütze. Die ist im Übrigen komplett nutzbar, da sie das Sattelrohr nutzt! Die neue Shimano 4-Kolben XTR Bremse ist der Hammer. Und Rotwild hat eine Monkey Link Schnittstelle vorn an der Front, zum Beispiel für die SuperNova Beleuchtung.“

    Würdest du etwas verändern wollen, wenn du könntest?
    „Die komplette Verarbeitung ist einwandfrei. Hier gibt es nichts zu meckern. Wer bereit ist in sein Hobby, seine Bike-Leidenschaft, die doch recht hohe Summe des Top-Modells zu investieren, der findet hier einfach ALLES was es braucht, auf HÖCHSTEM Niveau. Für mich, ein lediglich minimales Manko wären die Reifen, ich komme mit dem Baron auf nassem, wurzeligem Untergrund weniger gut zurecht. Ich bin der Meinung, dass der Reifen zu schnell wegrutscht. Aber auch das ist meckern auf hohem Niveau, wenn wir mal ehrlich sind.“

    Willst du Details zu Akku und Motor beitragen?
    „Über den Brose Motor kann man einfach nicht klagen. Auch hier hat Rotwild alles richtig gemacht. Ganz wichtig: Das Gehäuse beim Rotwild ist anders aufgebaut und kühlt dadurch besser (nennt sich Air Skid Platte) und schützt noch dazu den Motor. Und Motorgehäuse und Rahmen sind komplett Eins, was nicht nur einer steifen Verbindung dient, sondern in meinen Augen vor allem das typische Knacken, also Knackgeräusche ausmerzt. Und dazu der 750Wh Akku, was will man mehr?“



    Dankeschön Jürgen für deine Eindrücke, die du mit uns teilst. Ich vermute, so impulsiv und emotional wie diese bei mir ankamen, werden sie auch bei den Lesern ankommen. Vielen Dank dafür!

    Sehenswert zu diesem Bike:
    "Der Gipfelstürmer" von Rotwild